Der heilige Gral

2013-10-15-Tamron-70-200-DSC_0004_Export-2

Das Sigma 70-300mm F4,0-5,6 DG Makro war 2008 das erste Objektiv, dass ich mir als Ergänzung zum 17-55 Kit-Objektiv für meine Nikon D60 gekauft habe und stellte schon längere Zeit einen deutlichen Schwachpunkt unter meinen Objektiven dar. Ersatz musste also her.

Heute ist der favorisierte Kandidat für eine lange, lange Liebesbeziehung bei mir eingetrudelt und ich bin im höchsten Maße gespannt, wie sich das Objektiv schlagen wird. Im Internet kann man über das Tamron SP 70-200mm F/2.8 Di VC USD viel Gutes lesen, aber natürlich auch einige Kritik.

Der erste Eindruck: Mein Gott, das Ding ist groß. Also so richtig groß. Und nicht ganz leicht. Zusammen mit der Gegenlichtblende und einer D800 bringt das Schätzchen 2,7 kg auf die Küchenwaage. Das ist stattlich und bringt mich zu einer grundlegenden Frage: Wie hält man so einen Brummer korrekt? Muss ich mit beiden Händen an der Kamera Einstellungen ändern habe ich sofort ein schlechtes Gewissen, weil da nicht ganz unerhebliche Kräfte auf den Objektiv-Mount hebeln.

Inzwischen habe ich einige Testbilder geschossen und bin schon etwas schlauer. Der Autofokus ist tatsächlich ein eher gemütlicher Gesell, die Schärfe passt allerdings schon bei Blende 2.8 und ist ab Blende 4 sehr, sehr knackig. Das Bokeh sieht verdammt gut aus und schreit nach ein paar Freiwilligen, die sich vor das Objektiv stellen. Der richtige Härtetest folgt am Donnerstag beim Training der Riot Rocketz, dem brandneuen Rollerderby-Team aus Leipzig. Zu den Ergebnissen, den Riot Rocketz und der Frage, warum ich dort das Training fotografiere gibt es dann beim nächsten Mal mehr Infos.

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